Die Augenbrauen spielten seit je her eine besondere Rolle in der Ästhetik des Gesichts. War es im alten Ägypten beispielsweise „in“, die Augenbrauen dunkel und buschig zu tragen, so entsprachen in Asien dünne, sehr hoch gezogene Augenbrauen dem Trend.

Die Monobraue, also beide Augenbrauen über der Nase zusammengewachsen, war im Nahen Osten lange ein Must-have, hingegen wurde in den 1920ern die natürliche Augenbraue vollständig entfernt und stattdessen mit einem dünnen Strich nachgezogen.

Sie sehen: Trends ändern sich je nach Ort und Zeit.

Wie aber kann man Augenbrauen in die gewünschte Form bringen?

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wachsen, zupfen und Pasten sind die gängigsten Möglichkeiten. Jedoch sollte man auch hier eine gewisse Vorsicht walten lassen, denn zu häufiges bearbeiten schwächt die Augenbrauen. So sensibel wie sie auf Bearbeitung reagieren, kann es bei falscher Handhabung oder zu häufiger Behandlung zu kahlen Stellen bzw. Lichtung der Härchen kommen. Zwar sehen perfekte Augenbrauen großartig aus, jedoch können die Haarwurzeln geschädigt werden.

Augenbrauen wachsen langsamer als andere Haare, deshalb sind sie nach drei bis sechs Wochen wieder nachgewachsen.

Das Umgestalten der Augenbrauen kann zu einer Veränderung des Gesichts führen. Deshalb sollte die Form und Farbe der Brauen der Gesichtsform entsprechend gewählt werden.

So kann eine eckige, dunkle Braue einen guten Kontrast zu einem runden, weichen Gesicht bilden, und andersherum.

Durch den Stand der Augenbrauen können die Augen optische verändert werden. Zum Beispiel kann ein nach hinten gezogener Anfang die Augen auseinanderziehen, so wie eine Veränderung der Achse der Brauen eine Art optisches Lifting bewirken kann.

Wie bereits erwähnt, gibt es unzählige Methoden zum Stylen. Für das tägliche Styling gibt es unzählige Gels, Stifte und Puder, mit denen die Brauen in Form gebracht werden können.

Wenn es etwas Längerfristiges sein soll, gibt es Techniken wie Rolling Brows, Microblading, Färben oder Permanent Make-up.

Das klingt viel? Schauen wir uns diese Dinge der Reihe nach an:

1. Normales Färben muss alle drei bis vier Wochen wiederholt werden, wobei Henna länger hält, da es die Haut unter der Braue mit färbt.
2. Beim Brow Rolling („Augenbrauenrollen“) werden Farbpigmente in die obere Hautschicht gerollt. Dadurch hält diese Methode ca. sechs bis zehn Monate. Durch das gepuderte, natürliche Aussehen können Lücken und farbliche Veränderungen kaschiert werden.
3.  Das Microblading wirkt sehr natürlich, hält zwei bis drei Jahre. Bei guter Arbeit ist nicht erkennbar, dass etwas gemacht wurde 😉. Durch die aufwendige (künstlerische) Arbeit ist es natürlich auch kostspieliger.
4.  Permanent Make-up hält, wie der Name verspricht, am längsten. Es handelt sich um eine kosmetische Tätowierung, bei der die Haut künstlich pigmentiert wird.

Der aktuellste Trend ist das Augenbrauenlifting. Hierbei werden die eigenen Brauenhärchen nach oben geliftet. Der Effekt sind buschig und voluminös wirkende Brauen, die die Augen offener erscheinen lassen.

Gerne berate ich Sie!

Ihre Petra Schreiber